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Kenwood R-1000

 

Die viel gelobten Empfangseigenschaften des R-1000 haben mich dazu bewegt, ihn zu erwerben. Da war ich natürlich gespannt, auf das, was mich nun erwartet. Als erstes lässt sich sagen, dass der R-1000, sehr einfach zu bedienen ist. Für Einsteiger ist der R-1000 genau das richtige. Die Bedienung ist mit der des JRC NRD515 zu vergleichen. Wie sieht es nun mit der Empfangsleistung aus? Hier lässt sich sagen, der R-1000 verträgt keine grossen Antennen! Am 20m Langdraht übersteuert er auf fast allen Frequenzbereichen. Mit meiner alten, 5.5m langen Vertikalen CB- Antenne, die ich für Kurzwellenempfang modifiziert habe, kommt es nur noch im 15 Mhz und 4 Mhz Bereich, ganztägig zu Übersteuerungen. Mit anderen Worten, wer mit dem R-1000 DX betreiben will, kommt um eine Vorselektion, sprich "Preselektor" nicht herum. Aber mit kurzen Antennen funktioniert der R-1000 ohne Probleme. Selbst schwache Stationen, die mit dem NRD525G am 20m Langdraht gehört werden, sind mit der Kombination R-1000 / AOR SA-7000 empfangbar. Ziemlich schwach, aber immerhin ohne Übersteuerungen!!! Was auch ziemlich schnell auffällt, sind die viel zu breiten Bandbreitenfilter. Dies lässt sich aber durch umstecken eines internen Steckers leicht ändern. Aber auch nach dem umstecken des besagten Steckers, wird der Streifzug durch die Rundfunkbänder immer von einem Interferenzpfeifen begleitet. Kein Wunder also, wurde oder wird der R-1000 noch immer bei den Filterbandbreiten modifiziert. Was auch negativ zu bewerten ist, ist der hohe Rauschanteil des NF- Verstärkers, wenn die Tonblende betätigt wird. Dies lässt sich mit einem DSP- Audiofilter, wie z.b. dem Timewave DSP-9, sofort rausfiltern. Aber ansonsten ein guter, schöner Kurzwellenempfänger, der langsam in die Jahre kommt.

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