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			Der Sony ICF-SW100 ist meines Wissens der 
			kleinste Weltempfänger mit wirklich ernst zu nehmenden 
			Empfangseigenschaften. Er überstreicht den Frequenzbereich von 
			150Khz – 30Mhz durchgehend in den Betriebsarten AM, AMS, USB und 
			LSB. Zudem bietet er UKW Empfang von 76Mhz – 108Mhz. Der ICF-SW100 
			verfügt über 50 Speicher, die sich alle mit einem 6- stelligen Text 
			beschriften lassen. Auch die üblichen Funktionen wie Wecker, Timer 
			usw. sind eingebaut. Die Bedienung ist recht einfach, so dass man 
			die Bedienungsanleitung nicht immer dabei haben muss. Es ist 
			wirklich erstaunlich, was die Sony- Ingenieure in so ein kleines 
			Gehäuse reingepackt haben! Eine Hand voll Weltempfänger, der sich in 
			Sachen Empfangsleistung vor grösseren Geräten nicht zu verstecken 
			braucht. Die Stärke des SW100 ist der Empfang von Kurzwellensendern, 
			und zwar in der Betriebsart AM Synchron. Diese Funktion funktioniert 
			wirklich super. Wer kennt das nicht: Der eingestellte Sender leidet 
			unter Interferenzpfeifen weil der benachbarte Sender so stark ist, 
			so dass er in die eingestellte Frequenz reindrückt. Man aktiviere 
			den Synchrondetektor, suche sich das weniger gestörte Seitenband, 
			und weg ist das störende Pfeifen. Da der SW100 auch über SBB 
			verfügt, lässt sich auch Amateurfunk und sogar Kurzwellenflugfunk 
			usw. behelfsmässig damit hören. Allerdings ist der SW100 mit der 
			eingebauten Antenne recht taub. Aber das muss nicht unbedingt von 
			Nachteil sein. So übersteuert der SW100 nicht so schnell, wie sonst 
			andere Weltempfänger. Wenn man tiefer in die Kurzen Wellen reinhören 
			möchte, so wird dem Kleinen entweder ein Drahtröllchen (SW100E), 
			oder wie bei meinem, dem SW100S, die selektive Aktivantenne AN-100 
			angeschlossen. Mit dieser Antenne, die übrigens vom SW100 mit 
			Spannung versorgt wird, bekommt der SW100 grosse Ohren. So lässt 
			sich sogar Fernempfang (DX) betreiben. Durch die Vorwahl von drei 
			Empfangsbereichen, ist eine Vorselektion des Frequenzbereiches 
			gegeben. Das ist gut um Grosssignalstörungen, Spiegelfrequenzen usw. 
			zu unterdrücken. 
 
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